Protest Songcontest 2007

War mit Andy B beim Finale des Protest Songcontests 2007 welcher auch live von FM4 übertragen wurde. Stattgefunden hat das ganze im Rabenhoftheater in Landstraße (Wien 3)... UPDATE: Gliederung und Punkt "Kritik" eingefügt

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Vorgeschichte

... zuvor, genauer gesagt am 27. Jänner 2007, waren Andy und ich schon bei der Vorausscheidung im Haus der Begegnung. Die "besten" zehn aus 25 traten diesmal im Rabenhof Theater auf.

Das Event

Moderiert wurde das ganze von Stermann und Grissemann - Von der Jury, mit der ich mich persönlich alles andere als identifziern konnte, war ich nicht so begeistert.

Durch Wahl der Jury gewann heuer "Mieze Medusa & Tenderboy feat. Violetta Parisini - Nicht meine Revolution", ein Hip Hop Song bei der die Backgroundsängerin besonders gut hervorgestochen ist, das ganze klang echt sehr professionell und gut.

Hier kann man in den Sieger-Song reinhören: MP3 Download.
Alle Top-10-Songs können auf der FM4 Seite "fm4.ORF.at / Wogegen protestierst du?" angehört werden.

Die Veranstaltung war gut besucht und hat mir gefallen. Besonders gut fand ich die Professionalität der teils sehr jungen Künstler (die Jüngste zählte zarte 15 Jahre), die sie an den Tag gelegt haben. Wesswegen ich den Kommentar der Moderatoren "es braucht kein Casting, um eine gute Band zu gründen" nur unterstreichen kann!

Nebenbei bemerkt: Es galt wieder striktes Rauchverbot, was bei mir bekanntlichermaßen einen dicken Pluspunkt gibt: +.

Weitere Infos & Fotos findet ihr auf der Homepage:
ProtestSongContest 2007

Kritik

Leider war die Jury sehr einseitig besetzt und es wurde auch im Rahmen der Veranstaltung versucht, parteipolitisch und werbend aktiv zu sein. So begann das ganze mit Arbeiterliedern von den Wiener Arbeitersänger. Auch Barbara Blaha, Vorstand des Verbands Sozialistischer Studenten, leistete ihren Beitrag: "2007 soll eine Frau gewinnen!" (Ich frage mich: Warum nicht das beste Lied?)

Auf schärfste zurückweisen muss auch jeder rational denkende Demokrat besonders die Aussage "Wenn Wahlen etwas bewirken könnten, wären sie längst verboten", welche von einem anderen Juror getätigt wurde.

Allerdings sei positiv angemerkt, dass der Applaus hinsichtlich derartiger Aussagen, auch in der vermeindlichen Zielgruppe, sehr verhalten blieb.

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