Die Arbeit hoch? Nein, Kopf hoch!

War heute am Perspektiven2010 Treffen in der Raiffeisenlandesbank Wien, diesmal unter dem Thema "Die Arbeit hoch? Nein, Kopf hoch!" - Perspektiven für die neue Aufstiegsgesellschaft. "Stargast" François Biltgen, Luxemburger Minister für Arbeit, Kultur, Höhere Bildung und Forschung. Geleitet wurde die Diskussion diesmal von Beatrix Karl (Nationalrätin). War diesmal nicht so kontroversiell wie sonst. Es wurden die neuen Ideen der Impulsgruppe und das Luxemburger Modell vorgestellt

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Nach dem ich mich mit Marvin im ersten getroffen hab, bin ich anschließend zur Veranstaltung gegangen:

Raiffeisenlandesbank Niederösterreich-Wien
Raiffeisenlandesbank Niederösterreich-Wien

Interessant war dabei das politische Referat von François Biltgen, welcher die Lage und Lösungen in Luxemburg schilderte.

Gefallen haben mir dabei das System der geringen Lohnnebenkosten (Spitzensteuersatz 36%) und das L.L.L. (Long Life Learning) System. Außerdem halte ich die Idee, befristete Verträge den härtesten Kündigungsschutz zu verpassen, für taktisch klug: Dies hat viele Unternehmer dann dazu gebracht, unbefristete Verträge auszustellen, welche in der Regel später dann doch nicht gekündigt wurden.

In Luxemburg hat man, wie vorhin erwähnt, nach der Schule ein Anrecht auf persönliche Weiterbildung von in Summe 240 Tagen. Dabei werden die Kosten wie folgt aufgeteilt: 80 Tage muss man selbst zahlen, 80 Tage zahlt der Staat und anderen 80 zahlen die Arbeitgeber ein. Bei Inanspruchnahme wird dies aliquotiert verrechnet. Ich halte diesen Anspruch auf Weiterbildung im Berufsleben (auch für unternehmsfremde Ausbildungen) für sehr fortschrittlich und bin auch der Meinung, dass dies bei uns gemacht werden sollte.

François Biltgen
François Biltgen

Bericht auf Perspektiven2010
"Die Arbeit hoch? Nein, Kopf hoch!" Perspektiven für die neue Aufstiegsgesellschaft - Einladung

Musste leider etwas früher aufbrechen, da ich mir mit Marlene nachher etwas ausgemacht habe...

 

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