Klimt Erbin denunziert Österreicher

Wer in den Medien die Aufregung um die Klimtbilder nicht so ganz mitbekommen hat, dem sei gesagt: Man hat nichts versäumt. Doch neben dem ein monatigen "Vorverkaufsrecht" Österreichs, bei dem Österreich mehrere 100-Millionen Euro für den Verbleib der Bilder in Östereich zahlen müsste, kommt nun eine weitere Facette hinzu...

Table of contents

Die Erbin, Maria Altmann, die von einem Schiedsgericht als rechtmäßige Erbin der Bilder festgestellt worden war, fordert nun ihre Bilder zurück - Über einen Verbleib der Bilder in Österreich müsste eine horende Summe gezahlt werden. Dieses Geld könnte meiner Meinung nach wesentlich sinnvoller, zum Beispiel für soziale Projekte, eingesetzt werden. Immerhin geht es hier nicht um ein paar Euro, sondern über 100-Millionen Euro (man bedenke das ist über 1,3 Milliarden Schilling). Laut ihren Aussagen ging es ihr allerdings "nie ums Geld".

In einem Interview mit der Schweizer "Weltwoche" nannte sie die Österreicher "Charmant, aber niederträchtig" - Es handle sich unter anderem um ein "verlogenes Pack".

Meiner Meinung nach sollen die Bilder der rechtmäßigen Besitzer übergeben werden und keinesfalls abgekauft werden - Nach diesen Statements kann keine Überweisung dieser ilusorischen Summe stattfinden.

Artikel im ORF:
"Charmant, aber niederträchtig"

© Copyright 2004-2017 - Dominik Amon