Wienerlinien Remise

Das Verkehrsmuseum Remise von den Wienerlinien wurde mit neuem Leben gefüllt. Zu bestaunen gibt es seit diesem September alte, ganz alte und super alte Straßenbahnen und Autobusse sowie auch eine der ersten U-Bahn Modelle (der Silberpfeil) aus nächster Nähe. Wir haben die Gelegenheit genutzt, um uns ein wenig in der Verkehrsgeschichte von Wien auseinander zusetzen

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Fotos von der Eröffnungsveranstaltung

Trotz eher schlechtem Wetter (es regnete immer wieder) herschte reger Andrang auf die "Remise", dem Verkehrsmuseum der Wienerlinien.

Zu sehen gab es alles rund um Straßenbahnen, Bus und U-Bahn

Alte Linienbezeichnungen, wie die Linie 181, 37/5, J G2, Bk.

Informationen zur bevorstehenden Steigerung. 


für 111 Meter bleibt eben, für die darauf folgenden 475 Meter gibt es eine Steigung von 20 Promill. Die Promilleinheit ist dabei wie folgt definiert: auf 1000 Meter Strecke, ist ein Höhenunterschied von x Meter. Im konkreten Fall eben 20 Meter.

Sonderfahrten mit alten Straßenbahnen.

Heute sind es vier Piktogramme, welches fehlt hier?

Es fehlt das gelbe "Schwangere Frau"-Piktogramm. Heute sind diese übrigens "gegendert" und es findet sich nun ein Vater mit Kind sowie eine blinde und eine alte Frau. Auf den schwangeren Mann hat man dann aber doch verzichtet.

Straßenbahngeschichte

Noch von Pferden gezogene Straßenbahn.

Bereits elektrifiziert, aber dennoch sehr klassisch.

Transportstraßenbahnen


Die Straßenbahn 13, welche später vom Autobus 13A abgelöst wurde.

Klare Hinweise bei der Umstellung von Links auf Rechtsverkehr.

Die Straßenbahnlinie 31/5.

Hierbei handelt es sich nicht um die Bruchzahl "Einundreißigfünftel" sondern eine Kombinationslinie der Linie 31 und 5.

Autobusse in Wien vor einigen Jahrzehnten

Die Wiener Schnauze ist hier zu sehen.

Der 13A als Doppeldeckerbus.

Einer der ersten Gelenkbusse der Stadt Wien

Ein Kleinbus für die Innenstadtstrecken, merkwürdiges Design. Diese Art von Bussen fuhren übrigens auch für eine Zeit in Krems.

Stadtbahn & U-Bahn

Die "Linie G" der Stadtbahn war der Vorgänger der heutigen U-Bahn Linie U6

Die "WD" Linie "Wiental-Donaukanal" Linie entspricht großteils der heutigen Linie U4

Ein Modell der ersten U-Bahn in Wien der Linie U1. Die erste U-Bahn ist 1976 in Betrieb gegangen.

Resümee

Wienerlinien-Shop mit Merchandising Produkten. Hier eine Lego U-Bahn um 199,90 Euro, die Straßenbahn für 169,90 Euro oder einen Bus um 66,90 Euro.

Die Eintrittspreise für die Remise sind mit 6 Euro für Erwachsene, Jugendliche mit 4 Euro und Kinder sind generell gratis sehr moderat.

Das Areal ist nicht besonders groß, zu sehen gibt es aber trotzdem einiges. 

Es handelt sich hierbei um eine gute Freizeitalternative, wenn das Wetter mal nicht mitspielt. Es ist interessant wie anders bzw. wie gleich die Wiener Bevölkerung damals wie heute ihre täglichen Wege mit den öffentlichen Verkehrsmitteln zurücklegten.

Übrigens: Laut den Zahlen aus 2013 bewegen die Wienerlinien rund 900 Millionen Fahrgäste pro Jahr.

Siehe auch

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